Noch weniger Platz bieten die Geodäten. Dafür ducken sich die Expeditionszelte auch unter dem Wind. Die vom Kuppelzelt abgeleiteten Geodäten sind in der rauen Wildnis unentbehrlich. Mindestens vier Rundbögen aus Fiberglasstangen oder Aluminium tragen die Bespannung, wobei zwei Haupt- und zwei Nebenbögen vier Kreuzpunkte bilden. Gerade diese Verstärkung sorgt für besondere Stabilität. Das „Clip-On-System“ des Gestänges erleichtert den Aufbau. Die Stangen werden aus Einzelteilen zusammengesteckt, die mit elastischen Bändern untereinander verbunden sind. Der Aufbau eines Geodäten ist etwas aufwendiger als bei anderen Zelttypen. Er wiegt meist auch mehr als ein Ferienzelt, das ist bei einem Extrem-Zelt auch nicht anders zu erwarten. Das mag als Nachteil erscheinen, aber die erforderliche Widerstandsfähigkeit zwingt eben zu Kompromissen.